Aufnahme in den Explorer Club (2000)

The Explorers Club wurde 1904 in New York durch führende Forscher der Welt als ein exklusiver Privatclub gegründet, wo sich bis heute sein Sitz befindet. Ziel war stets die Unterstützung der wissenschaftlichen Erforschung von Land, Meer, Atmosphäre und Weltall. Die „Terra incognita“ hat in seiner wörtlichen Bedeutung heute seine Existenzberechtigung praktisch vollständig eingebüßt. Im übertragenen Sinne steht der Begriff Terra incognita aber auch heute noch für unbekannte Wissensgebiete. So fördert die international und interdisziplinär tätige Gesellschaft mit verschiedenen Mitteln die Feldforschungen und Expeditionen auf allen Erdteilen. Die Mitglieder vollbrachten etliche Pionierleistungen: Der Nordpol, der Südpol, der Gipfel des Mount Everest, der tiefste Punkt der Weltmeere und der Mond wurden als erstes von Clubmitgliedern erreicht.

 

Zu den bekanntesten Mitgliedern zählen Robert Edwin Pearyy, Roald Amundsen, Edmund Hillary, Thor Heyerdahl, Chuck Yeager, Jacques Piccard, Neil Armstrong,  Charles Lindberghh, Diane Fossey, und Roy Chapman. Gründer und erste Präsident des Explorers Club war Adolphus Greely. Der Club besteht aus rund 3000 Mitgliedern aus 60 Ländern.

 

Bernie Chowdhury with Explorers Flag, during his Iceland Cave diving Expediton (1998)

Als ich Ende 1999 einen Brief aus New York vom Sekretariat des Clubpräsidenten erhielt, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich für die Aufnahme in den Kreis dieser erlesenen Gesellschaft aufgenommen werden sollte, dachte ich zunächt dass es sich hier um ein Mißverständnis handeln würde, denn ich fragte mich, was ich als kleiner Taucher im Club der namhaften Forscher und Entdecker dieser Welt verloren habe. Auf Rückfrage wurde mir meine Nominierung jedoch bestätigt mit der Begründung, dass ich aufgrund meiner jahrenlangen Wrackforschungen und Erfolge in der Betauchung von tiefen Schiffswracks einen wichtigigen Beitrag zur Erforschung der Weltmeere beitrage. Im März 2000 erfolgte dann meine offizielle Aufnahme als 'Fellow-Member' im Club der Entdecker.

Erste Mondlandung / 1st Moonlanding

Wer heute durch die schmiedeeiser- ne Pforte in das Foyer des Clubs eintritt, trifft sogleich auf Remini- szenzen an die bedeutendsten Ent- decker. Ein Foto von  der ersten Mondlandung fällt ins Auge. Signiert hat es der Astronaut Buzz Aldrin  für den »wundervollen Club«, dem er und sein Kollege Neil Armstrong noch immer angehören. Nur ein paar Schritte weiter steht ein monumentaler Globus unter Glas: Auf der inzwischen vergilbten Kugel arbeitete der Norweger Thor Heyderdahl  Ende der vierziger Jahre seine Pazifikexpedition aus. Mit der Kon Tiki,  einem selbst gezimmerten Floß, hat er die prä-kolumbianische Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus nachgewiesen.

Heyerdall compass

Obwohl die Vermessung der Welt längst abgeschlossen ist, obwohl sich mithilfe von Satellitenfotos jeder Winkel der Erde ausleuchten lässt, setzt der Explorers Club seine Arbeit fort. 3000 Wissenschaftler aus 60 Ländern – Astronomen, Raumfahrer, Ozeanografen – zählen zu seinen Mitgliedern. Traditionsgemäß muss ein Kandidat noch immer zwei Bürgen aus dem ehrwürdigen Kreis benennen, um aufgenommen zu werden.

Explorer Club New York

Neil Armstrong und ich beim Explorers Club Jahrestreffen im Waldorf Astoria/NewYork (2001) / Neil Armstong and me at the Explorers Club Annual Dinner at the Waldorf Astoria/NY (2001)

Enrolment at the Explorers Club (2000)

The Explorers Club is an international multidisciplinary professional society dedicated to the advancement of field research and the ideal that it is vital to preserve the instinct to explore. Since its inception in 1904, the Club has served as a meeting point and unifying force for explorers and scientists worldwide.

Founded in New York City in 1904, The Explorers Club promotes the scientific exploration of land, sea, air, and space by supporting research and education in the physical, natural and biological sciences. The Club's members have been responsible for an illustrious series of famous firsts: First to the North Pole, first to the South Pole, first to the summit of Mount Everest, first to the deepest point in the ocean, first to the surface of the moon—all accomplished by club members.



Some of the most famous members of the club are Robert Edwin Pearyy, Roald Amundsen, Edmund Hillary, Thor Heyerdahl, Chuck Yeager, Jacques Piccard, Neil Armstrong,  Charles Lindberghh, Diane Fossey, and Roy Chapman. Founder and first president of the Explorers Club was Adolphus Greely.

Fellow member Peter Hess, with the club flag

In end of 1999, when I had received a letter from the secretary of the club president, New York which stated, that I was nominated to become a member of this exclusive club, I first though this must be a misconception. I thought to myself: what should a little diver like me has to do with this club of notable explorers and discoverers. When I checked back, my nomination was confirmed due to the years of wreckdiscoveries and my success in exploring deep shipwrecks, as this was thought to be a important contribution to the exploration of the oceans. In March 2000 I was officially elected as a 'Fellow-member' of the Explorers Club.

Links Explorers Club:

 

Website Explorers Club:

http://www.explorers.org/

 

 Die Zeit online:

'Und was haben Sie entdeckt?'

Von Amundsen bis Armstrong: Nur wirklich weitgereiste Leute
sind im New Yorker Explorers Club als Mitglieder willkommen



http://www.zeit.de/2011/07/New-York-Explorer-Club

 

Neue Züricher Zeitung:

'Die letzten ABenteuer'

Sie waren im tiefsten Dschungel, auf dem Mond und unter dem Nordpol – die Mitglieder des New Yorker Explorers Club haben Reisen unternommen, von denen wir noch nicht einmal träumen.

http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/fec95b4c-fb18-4e98-869f-7dfe3b74b0d5.aspx